Die sensible Phase
Unsere Tochter hat schon sehr früh angefangen sich für Buchstaben zu interessieren. Sie war damals zwei Jahre alt, als sie schon das ABC singen konnte. Mit drei hat sie dann schon die ersten Buchstaben geschrieben. Ihren Namen konnte sie auch schon in diesem Alter schreiben. Alles, was sie mit Buchstaben zu Gesicht bekam, musste sie kommentieren. Aus diesem Grund haben wir ihr als erstes Buchstabenspiel das bekannte Spiel von Ravensburger “E wie Elefant” zu Weihnachten geschenkt.
Innerhalb kürzester Zeit konnte sie das Spiel und verlangte schon nach neuem Input.
Der eigene Antrieb
Wir haben ihr dann eigenständig Sandbuchstaben gebastelt. Da uns das Montessori-Material zu teuer war haben wir einfach aus dem Baumarkt Schleifpapier gekauft, die Buchstaben auf das Schleifpapier gemalt, ausgeschnitten und auf weißes Papier geklebt und die Reihenfolge, Ablauf des Schreibens mit Ziffern, notiert. Mit diesen “Sand-Buchstaben” lernen die Kinder visuell und durch das fühlen wie man die Buchstaben schreibt.
Wer sich die Buchstaben nicht selbst basteln möchte kann diese hier beispielsweise finden.
Mit diesem Material hat sie sich sehr gerne beschäftigt. Seit einigen Monaten möchte sie nun endlich lesen lernen. Ich habe viel recherchiert und bin auf folgende Materialien gestoßen, die ich wirklich nur empfehlen kann.
Das richtige Material
“Ich lerne Lesen” ist super. Die Kinder legen die Buchstaben zu Beginn einfach ab, wie es die Vorlagen vorsehen. Je mehr Vorlagen die Kinder machen, je mehr Buchstaben müssen sie ohne abzuschauen selbst hinlegen durch lautes reden und hören, welcher Buchstabe fehlt. Die Kinder können dieses Material ohne einen Erwachsenen einsetzen. Ist ein Buchstabe falsch, dann passt er nicht auf die Vorlage 😉
Daneben habe ich ihr dann von den miniLÜK ein kleines Büchlein gekauft. Das mag sie total, hier hat sie sich auch selbst mit dem Lesen erprobt.
Eva hat ihren großen Bruder als großes Vorbild und möchte wie er auch gerne Hausaufgaben machen. Aus diesem Grund habe ich ihr folgendes Heft gekauft. Da sie schon immer gerne die Conny Geschichten angehört hat, hat sich dieses gut angeboten. Durch dieses Heft hatte sie dann das Gefühl auch Hausaufgaben machen zu dürfen. Mittlerweile liest sie die Vorschulbücher mit den Wörtern und den Bildern. Das macht ihr sehr viel Spaß und sie merkt durch das tägliche üben, wie sie immer besser wird.
Falls ihr noch gute Ideen/Anreize habt welche Produkte für Kinder geeignet sind die schon vor der Einschulung Interesse am Lesen/Buchstaben haben bin ich dankbar über jede Anregung
Natascha Hartmann